Pilgern auf dem Jakobsweg – die Besonderheiten einer spirituellen Wanderung

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pilgern santiago de compostela
Santiago de Compostela, Quelle: Pixabay
Wandern kann man auf Rügen, aber auch an vielen anderen Orten der Welt. Der Camino de Santiago ist eine der bekanntesten Pilgerstrecken der Welt. Tausende Menschen machen sich jährlich auf den Weg, um die spirituelle Reise nach Santiago de Compostela in Spanien zu erleben. Bei dieser Wanderung erleben Urlauber einzigartige Möglichkeiten der Selbstfindung und können spirituelle Erleuchtung erfahren. Ganz nebenbei offenbaren sich die schönsten Landschaften Europas.


Verschiedene Wege führen nach Santiago de Compostela

Der Jakobsweg besteht aus mehreren Routen, die alle das gleiche Ziel haben. Die Kathedrale von Santiago de Compostela ist der Ort, an dem sich das Grab des Heiligen Jakobus befinden soll. Zu den bekanntesten Routen gehören der Camino Frances, der Camino Portugues, der Camino del Norte und der Camino Primitvo. Jede Route hat ihre eigenen Besonderheiten und bieten Pilgern unterschiedliche Erfahrungen und Herausforderungen.

Der portugiesische Jakobsweg – das bietet er

Wer den Jakobsweg ab Porto geht, startet in einem der schönsten Länder. Die Strecke führt über 240 Kilometer bis nach Santiago de Compostela. Die Route zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus. Es wird durch Weinberge, grüne Täler und kleine Dörfer gewandelt. Unterwegs warten viele alte Kloster, römische Brücken und alte Kirchen. Aufgrund der guten Ausschilderung ist es auch für Einzelgänger kein Problem, von Unterkunft zu Unterkunft zu pilgern. Die Küstenroute ist in der warmen Jahreszeit ein ganz besonderes Highlight. Die kühle Meeresbrise sorgt dafür, dass sich die Sonne auf der Haut nicht so heiß anfühlt.

Der französische Jakobsweg – einzigartige Momente erleben

Der Camino de Frances ist der wohl traditionsreichste und am häufigsten genutzte Teil des Jakobswegs. Die Strecke beginnt in Saint-Jean-Pied-de-Port in den französischen Pyrenäen und führt über 780 Kilometer bis nach Santiago. Die gesamte Route verläuft durch verschiedene Regionen Spaniens, darunter Navarra, Kastilien und Galicien.

Wie der portugiesische Jakobsweg auch, dürfen sich Pilger über eine abwechslungsreiche Landschaft freuen. Die grünen Hügel der Pyrenäen sind ebenso sehenswert, wie die weiten Ebenen der Meseta. Unterwegs wartet die Kathedrale von Burgos, die unbedingt einen kleinen Stopp erfordert. Auf dem Weg stehen viele Restaurants und Einkehrmöglichkeiten zur Verfügung, die auf Pilger-Bedürfnisse abgestimmt sind. Da der französischen Jakobsweg zu den beliebtesten Optionen gehört, trifft man hier überall auf Gleichgesinnte.

Mit dem richtigen Reiseveranstalter komfortabel pilgern

Ist die Entscheidung für den Jakobsweg gefallen, ist der richtige Reiseveranstalter von großer Bedeutung. Er hilft nicht nur bei der Routenplanung, sondern übernimmt die organisatorischen Herausforderungen. Jeden Morgen startet der Pilger von einer anderen Unterkunft. Er packt sein Bündel für den Tag, frühstückt und dann geht es los. Was aber passiert mit dem eigentlichen Reisegepäck? Auf dem Rücken ist es eine viel zu große Last, sodass ein Transport zwingend erforderlich ist. Genau hierbei hilft der Reiseveranstalter.

Er agiert unsichtbar, holt das Gepäck nach Routenaufbruch im Hotel ab und bringt es an den nächsten Aufenthaltsort. Wenn der Pilger nach seiner Tagestour ankommt, findet er bereits alles, was er braucht vor. Gleichzeitig ist der Reiseveranstalter aber auch ein wichtiger Ansprechpartner in der Not. Mit einer Rufbereitschaft von 24/7 soll dafür gesorgt werden, dass im Ernstfall immer jemand in der jeweiligen Landessprache zur Verfügung steht und weiterhelfen kann.