Wandertipp von Sellin nach Binz

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Wandern im Herbst in der Granitz
Wandern im Herbst in der Granitz

Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust: Ein Wandertipp gegen die Frühjahrsmüdigkeit von Sellin über den Hochuferwanderweg nach Binz. Länge 10 km, wichtig: Gutes Schuhwerk

Wanderschuhe an und dann geht es los. Wir beginnen die Wanderung an der Seebrücke. Hier tauchen wir in den Buchenwald der Granitz ein, das größte Buchenwaldgebiet in Norddeutschland. Auf einer Fläche von gut 1100 Hektarn bekommt man die atembaeraubende Natur su sehen. Der Wanderweg ist kein asphaltierter Weg, es geht über Stock und Stein. Dafür kann man an der Kliffkante immer wieder schöne Ausblicke auf die bezaubernde Ostsee erhaschen. Das ist bei strahlend blauem Himmel besonders zu genießen, weil die Ostsee dann auch sehr freundlich blau vielleicht schon karibisch wirkt. Etwas Sonnencreme und Antimückenmittel im Sommer sollten auch im Gepäck sein.

Der Streckenverlauf
Die Wanderung beginnt direkt an der Seebrücke. Man taucht direkt in den Wald der Granitz ein. Es geht bergauf zum Falkenberg auf 70 Meter, den Schanzenort, den Garnitzer Ort, Kieköver und später dann weiter zur mystischen Kreuzeiche und dann zur Teufelsschlucht Silvitzer Ort. Von dieser Anhöhe hat man einen traumhaften Blick über die Ostsee, die Proraer Wiek und bei guter Sicht kann man auch den Königsstuhl im Nationalpark Jasmund erblicken. Weiter geht’s und kann dann auch bald das Ostseebad Binz sehen.

Eine Pause in Binz
Aus östlicher Richtung gelangt man nach Binz an den Fischerstrand, bzw. an das Ende der Prommenade. Hereinspaziert ins Getümmel! Hier kann man herrlich flanieren, oder sich für den Rückmarsch stärken. Vielleicht mal einen Ostseedorsch in der Strandhalle genießen, oder etwas auf die Hand bei Gosch. Noch ein leckeres Eis auf der Prommenade, bevor der Rückweg ansteht.

Der Rückweg
Hier gibt es zwei Varianten: Entweder so wie man gekommen ist, oder aber mit dem Rasenden Roland. Die historische Kleinbahn mit 750 mm Spurweite tutet und gibt weissen Qualm ab. Bei 30 Stundenkilometern kann man die zauberhafte Natur ein zweites Mal entdecken und die Seele baumeln lassen. Man erlebt eine solche Fahrt frei nach dem Begriff „Entschleunigung“. Das Tuten und Zischen des Rasenden Rolands kann man schon von weitem hören.

Wieder angekommen in Sellin, dann könnte man den Tag im Freizeitbad Inselparadies ausklingen lassen.

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