Vorbereitung auf den Wanderurlaub – Trendferien mit Fitness-Garantie

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Bild: StockSnap/Pixabay
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In den letzten Jahren hat sich eine ganz besondere Art des Urlaubs immer weiter etabliert. Anstatt gemütlich die Ostseeküste zu genießen und am Strand zu liegen, brechen mehr und mehr Menschen auf einen mehrtägigen Wanderurlaub auf. Aber welche Vorbereitungen sind hierfür nötig und wer hat überhaupt die Konditionen, eine solche Strapaze wirklich problemlos zu genießen?

Wie fit muss ich sein, um einen Wanderurlaub zu erleben?

Wer auf der Suche nach einem Wanderurlaub Reisebüro und Prospekte durchforstet wird schnell feststellen, dass hier ganz unterschiedliche Angebote zu finden sind. Einige Touren sind gezielt für Profis ausgeschrieben, andere wiederum als familienfreundlich deklariert. Aber was bedeutet das? Ist familienfreundlich wirklich geeignet für die ganze Familie, inklusive kleiner Kinder?

Kleine Tagesausflüge sind auch für Kinder meist kein Problem, wenn aber längere Touren, wie beispielsweise über den Jakobsweg geplant werden, sollten die Kleinen ihre Ferien lieber bei Oma und Opa verbringen und die Eltern ziehen los.

Eine gewisse Grundfitness ist erforderlich, größere Wandertouren über mehrere Stunden sollten keine Schwierigkeiten und tagelange Schwächezustände hervorrufen. Es lohnt sich, schon einige Wochen vorher mit einem moderaten Training zu beginnen und so dafür zu sorgen, dass die Beinmuskulatur und die Ausdauer sich auf gutem Niveau befinden.

Routen planen und schon einmal virtuell erkunden

Mehrtägige Wanderreisen folgen fast immer einer festen Tour, so dass es kaum nötig ist, eine besondere Form der Navigation mitzunehmen. Zu bedenken ist aber, dass nicht alle Touren perfekt ausgeschildert sind und so lohnt es sich doch, zumindest eine kleine Karte in den Wanderrucksack zu packen, auf dem das nächste Ziel, die nächste Etappe, wenigstens zu einem Teil eingezeichnet ist.

Wer schon einmal wissen möchte, was ihn bei seiner Wanderroute erwartet, hat heute virtuell die Möglichkeit, über Google Maps die Gegend zu erkunden. Auch wenn es noch nicht flächendeckend das authentische Street View zu sehen gibt, lohnt es sich, zumindest schon einmal einen ersten Blick auf die Umgebung zu werfen.

Den Rucksack und das Gepäck rechtzeitig vervollständigen

Wenn es in den Urlaub geht, muss das Gepäck alles enthalten, was nötig ist. Bei einer Wanderreise ist es sogar noch wichtiger, dass bestimmte Utensilien rechtzeitig besorgt werden. Das A und O ist das richtige Wanderoutfit, hierzu gehören atmungsaktive und dem Wetter angepasste Kleider, aber auch Wanderstiefel, die schon vor Beginn der Reise eingelaufen werden sollten.

Im Hauptgepäck muss auch an ein zweites Paar Schuhe gedacht werden, denn wenn mit den eigentlichen Schuhen etwas passiert, kann die Tour auf keinen Fall mit Turnschuhen weitergegangen werden. Außerdem ist es wichtig, einen soliden Wanderrucksack zu kaufen, der auf den Schultern gut sitzt und angenehm zu tragen ist.

Ausgestattet mit einem Trinksystem kann so jederzeit Wasser getrunken werden, ohne dass unterwegs immer wieder eine Rast nötig ist. Gedanken sollten sich Wanderurlauber auch darüber machen, welche Snacks unbedingt in den Rucksack gehören. Müsliriegel, Energieriegel, Trockenobst und Traubenzucker sind sehr beliebt, vor allem wenn es zwischendurch zu einem kleinen Tief kommt. Meist finden sich am Urlaubsort nur wenige Möglichkeiten einzukaufen, daher ist ein gut gepackter Koffer bereits die halbe Miete.