Historische Spurensuche auf der Halbinsel Mönchgut

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Mönchgut erhielt seinen jetzigen Namen im Mittelalter, doch die zu besichtigenden Zeugen der regionalen Vergangenheit stammen teilweise aus noch viel länger zurückliegender Zeit. Zur Anreise nach Mönchgut bietet sich der Rasende Roland, ein historischer Dampfzug, an, dessen Endstation in Göhren liegt und dessen Dampflokomotiven zur Geschichte der Insel gehören.


Der Klassiker auf Rügen: Dampfzug Rasender Roland
Der Klassiker auf Rügen: Dampfzug Rasender Roland

Viele der historischen Sehenswürdigkeiten können in Verbindung mit einer Wanderung durch das Biosphärenreservat Südost-Rügen oder dem Naturschutzgebiet Mönchgut besichtigt werden. Wie für jede Wanderung auf der Insel sind gutes und bequemes Schuhwerk, Kartenmaterial und genügend Verpflegung Voraussetzung. Fehlen noch der passende Rucksack oder trittfeste Trekkingschuhe, lohnt sich ein Klick in den Online Outlet Shop limango-outlet.de. Dort finden Interessierte eine große Auswahl an Outdoor-Kleidung und -Zubehör. Top ausgerüstet kann dann bei einer Wanderung quasi nichts mehr schiefgehen.

Heimatmuseum Göhren

Besucher des Heimatmuseums entdecken hier die Ursprünge des ehemaligen Fischerdorfs Göhren. Vor dessen Entwicklung zum drittgrößten Seebad der Ostseeinsel Rügen war die Seefahrt das Haupteinkommensmittel der Bewohner. Schiffsmodelle, Ausrüstungen und Portraits ehemaliger Kapitäne vervollständigen die Ausstellung in einem historischen Lotsenhaus mit typischem Rohrdach. Hauptattraktion des Museums sind jedoch die bekannten, bunten „Mönchguter Trachten“, die man zur Fischerei und Feldarbeit trug.

Der Buskam

Der Buskam oder auch Buhskam genannte Findling liegt 350 Meter von der Küste nordöstlich von Göhren in der Ostsee und ist der größte seiner Art in Norddeutschland. Aufgrund seiner Zusammensetzung vermutet man seinen Ursprung auf der dänischen Insel Bornholm. Gletscherbewegungen während der letzten Eisezeit verursachten seine heutige Lage vor Rügen. In der Bronzezeit soll der Buskam als Kult- oder Operstätte gedient haben und wird auch heute noch mit vielen Sagen und fantastischen Geschichten in Verbindung gebracht.

Das Herzogsgrab

Im Naturschutzgebiet Mönchgut stößt man auf eine Megalithanlage aus der Jungsteinzeit, auch das Herzogsgrab genannt. Das Grab wird durch eine Steinsetzung in Trapezform eingerahmt und ist erst in den 20er Jahren entdeckt worden. Nach zahlreichen Untersuchungen fand man bei den Ausgrabungen Knochenreste von circa 40 Menschen sowie Grabbeigaben und Werkzeuge aus der Trichterbecherkultur.

Dorfkirche Groß Zicker

Die Dorfkirche der Gemeinde Groß Zicker im Süden der Halbinsel ist das älteste Gebäude auf Mönchgut, wurde in dem Zeitraum um 1350 gebaut und zehn Jahre später an das Kloster Eldena verkauft. Man kann bei einem Besuch der Kirche noch immer die roten Weihekreuze aus der Anfangszeit der Kirche erkennen. Nicht viel jünger ist die Altarmensa, der Sakramentsschrein und eine der drei Glocken mit dem Spruch „O rex glorie christe, veni cum pace“.

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